Dazu Jürgen Steinemann, CEO von Barry Callebaut: „In einem anspruchsvollen Marktumfeld ist es uns gelungen, die Wachstumsdynamik aufrechtzuerhalten. Vor dem Hintergrund der langandauernden politischen Schwierigkeiten in der Elfenbeinküste, wo nun wieder Normalität einkehrt, sind wir auf diese Leistung besonders stolz. Die Erweiterung der Partnerschaft mit Hershey und der neue Outsourcing-Vertrag mit Chocolates Turin sind zwei weitere Geschäftserfolge. Zudem haben wir mit der Heraufstufung unseres Ratings auf Investment Grade durch Moody’s einen zusätzlichen, wichtigen Meilenstein für unser zukünftiges Wachstum erreicht.“
Region Europa – Starke Wachstumsdynamik in Osteuropa und bei Gourmet
Insgesamt steigerte Barry Callebaut seine Verkaufsmenge um 2.1% auf 583,896 Tonnen und übertraf damit leicht den Gesamtmarkt, der ein Wachstum von 1.7%1 erzielte. In Westeuropa entwickelte sich der Schokoladenmarkt mit -2.1%1 insgesamt rückläufig. Barry Callebaut verzeichnete in dieser Region jedoch eine stabile Verkaufsmenge mit einem positiven Wachstum des Gourmet- & Spezialitätengeschäfts. Vor dem Hintergrund eines um insgesamt 5.0%1 rückläufigen Schokoladenmarkts in Deutschland, dem wichtigsten Absatzmarkt für das europäische Verbrauchergeschäft, stabilisierte sich das Geschäft mit Verbraucherprodukten. Osteuropa konnte die Wachstumsdynamik aufrechterhalten: Der dortige Schokoladenmarkt setzte sein Wachstum fort und legte um 7.3%1 zu. Barry Callebaut übertraf diesen Markt deutlich, mit einem hohen zweistelligen Anstieg der Verkaufsmenge sowohl bei den Industriellen Kunden als auch bei Gourmet & Spezialitäten. Der Umsatz in der Region Europa erhöhte sich in Lokalwährungen um 6.3%. Allerdings wurde das Ergebnis durch negative Währungseffekte (-5.7% in CHF) stark beeinträchtigt.
Region Nord- und Südamerika – Wachstum getrieben durch Grosskunden und Schwellenmärkte Die Region Nord- und Südamerika erzielte einen anhaltend kräftigen Anstieg der Verkaufsmenge um 10.0% auf 231,537 Tonnen, während der Schokoladenmarkt insgesamt um 6.2%1 wuchs. Innerhalb der Produktgruppe Industrielle Produkte entwickelte sich das Geschäft mit Grosskunden weiterhin stark; die nationalen Kunden entwickelten sich trotz eines intensiven Wettbewerbs positiv. Das in den ersten sechs Monaten schwächere Gourmet-Geschäft erholte sich und übertraf das Vorjahresniveau. Die Schwellenmärkte Zentral- und Südamerikas verzeichneten überdurchschnittliche Zuwächse, angeführt von Mexiko, das einen Verkaufsmengenanstieg in zweistelliger Höhe verbuchte. Der Umsatz in der gesamten Region erhöhte sich um 13.0% in Lokalwährungen (+2.5% in CHF).
Region Asien-Pazifik – Zweistellige Zuwächse in allen Kategorien
Die Schokoladenmärkte des asiatisch-pazifischen Raums erzielten wiederum ein kräftiges Wachstum, wobei China und Indien Zuwächse1 in zweistelliger Höhe aufwiesen. Barry Callebaut steigerte seine Verkaufsmenge in der Region um 10.2% auf 39,168 Tonnen. Dazu trug sowohl die Produktgruppe Industrielle Kunden mit ihrem zweistelligen Plus bei als auch die Produktgruppe Gourmet & Spezialitäten, in der die zwei globalen Marken Cacao Barry® und Callebaut® einen wesentlichen Wachstumsbeitrag leisteten. Der Umsatz in der Region stieg um deutliche 18.0% in Lokalwährungen (+12.9% in CHF).
Globale Beschaffung & Kakao3 – Hohe Nachfrage nach Kakaoprodukten
Nachdem die Krise in der Elfenbeinküste Anfang Mai überwunden war, korrigierten die Preise am Kakao-Terminmarkt nach unten und stabilisierten sich dann auf hohem Niveau zwischen GBP 1,800 und 1,900 pro Tonne. Die Zuckermärkte litten weiterhin unter der Angebotsknappheit, weshalb die Preise auf historisch hohem Niveau stark schwankten. Positive Produktionsprognosen in der südlichen Hemisphäre liessen die Milchpulverpreise sinken, nachdem diese Ende Februar auf Rekordstände geklettert waren. Ende Mai zogen die Preise jedoch erneut an.
Das Segment Globale Beschaffung & Kakao erhöhte die Verkaufsmenge deutlich um 22.1% auf 191,540 Tonnen, wozu die Kakaopulververkäufe und die Verkäufe von Kakaoprodukte n an strategische Partner massgeblich beitrugen. Gestützt durch die höheren Rohstoffpreise konnte der Umsatz stark um 32.0% in Lokalwährungen (+22.9% in CHF) gesteigert werden.
Weitere Entwicklungen
In der Berichtsperiode hob Moody’s Investor Service das Rating der Barry Callebaut AG von Ba1 auf Baa3 an. Barry Callebaut platzierte zudem erfolgreich eine 10-jährige Anleihe über EUR 250 Millionen. Im Weiteren erneuerte und modifizierte das Unternehmen seine langfristige Kreditlinie, was das Liquiditätsprofil und die finanzielle Flexibilität weiter verbesserte. Wie kürzlich kommuniziert, konnte Barry Callebaut zwei Outsourcing-Verträge unterzeichnen: Hershey wird zusätzliches Volumen bei Barry Callebaut beziehen, womit die 2007 unterzeichnete Liefer- und Innovationspartnerschaft ausgebaut wird. Ferner hat das Unternehmen einen langfristigen Outsourcing-Vertrag mit Chocolates Turin abgeschlossen und stärkt damit seine Präsenz auf dem mexikanischen Industrie- und Gourmetmarkt. Unter der Vereinbarung wird Turin der exklusive Vertriebspartner in Mexiko für das Gourmetgeschäft von Barry Callebaut, einschliesslich der Marken Cacao Barry® und Callebaut®.
Ausblick – Solides Geschäftsmodell hält wirtschaftlichen Unsicherheiten stand
Die Weltwirtschaft ist von makroökonomischen Unsicherheiten wie der steigenden Inflation in den Schwellenmärkten, der Schuldenkrise in Europa und dem bald auslaufenden Programm zur quantitativen Lockerung in den USA geprägt. Barry Callebaut geht unabhängig davon aus, dass der globale Schokoladenmarkt erneut über 2% zulegen wird. Das Unternehmen rechnet mit anhaltend volatilen und hohen Preisen für Rohstoffe wie insbesondere Kakao, Zucker und Milchpulver. Weil Barry Callebaut mit einem Cost-Plus-Modell operiert, kann das Unternehmen Rohstoffpreisschwankungen an seine Kunden weitergeben. Das Unternehmen rechnet zudem damit, dass die (forward) Combined Cocoa Ratio günstig bleibt, was die negativen Währungsumrechnungseffekte teilweise kompensieren wird. Barry Callebaut bleibt zuversichtlich, die mittelfristigen Finanziele zu erreichen, und bestätigt daher seine Prognose.
Medienkontakt:
Evelyn Nassar
Head of Investor Relations
Barry Callebaut AG
Telefon: +41 43 204 04 23
evelyn_nassar@barry-callebaut.com
Mit einem Umsatz von rund CHF 6.2 Milliarden (EUR 5.6 Milliarden / USD 6.6 Milliarden) für das Geschäftsjahr 2014/15 ist die in Zürich ansässige Barry Callebaut Gruppe der weltweit grösste Hersteller von hochwertigen Schokoladen- und Kakaoprodukten – von der Beschaffung und Verarbeitung der Kakaobohnen bis zur Herstellung der feinsten Schokoladen, einschliesslich Füllungen, Dekorationen und Schokoladenmischungen. Die Gruppe unterhält weltweit über 50 Produktionsstandorte und beschäftigt eine vielfältige und engagierte Belegschaft von mehr als 9,000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
Die Barry Callebaut Gruppe steht im Dienst der gesamten Nahrungsmittelindustrie, von industriellen Nahrungsmittelherstellern bis zu gewerblichen und professionellen Anwendern wie Chocolatiers, Confiseuren, Bäckern, Hotels, Restaurants oder Cateringunternehmen. Diese Gourmet-Kunden bedienen wir mit den zwei globalen Marken Callebaut und Cacao Barry. Die Barry Callebaut Gruppe setzt sich für eine nachhaltige Kakaoproduktion ein, um die künftige Versorgung mit Kakao sicherzustellen sowie das wirtschaftliche Auskommen der Bauern zu verbessern. Sie unterstützt die Stiftung Cocoa Horizons in ihrem Ziel, eine nachhaltige Kakao- und Schokoladenzukunft zu gestalten.
Barry Callebaut Schweiz AG (Firmenporträt) | |
Artikel 'Barry Callebaut: Markt übertroffen, Basis für künftiges Wachstum gelegt...' auf Swiss-Press.com |
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