Bauschänzli, eine Reise durch die Zeit.
Das Gebiet des heutigen Bauschänzli blickt auf eine mehr als 6000 Jahre alte Geschichte zurück, welche ihren Ursprung bei den Pfahlbauern und der Pfynerkultur findet. Zeitzeugen wurden immer wieder im Rahmen von baulichen Tätigkeiten, wie den Quaibauten, gefunden. Die eigentliche Geschichte des Bauschänzli beginnt jedoch erst im Mittelalter. Zusammen mit dem Bollwerk „zur Katz“, dem Schanzengraben und dem Lindenhof ist das Bauschänzli eines der letzten erhaltenen Relikte der barocken Stadtbefestigung. Wahrscheinlich wurde es im Jahre 1660 als „Schänzli in dem Wasser“ fertiggestellt. Anlässlich des Dreissigjährigen Krieges, beschloss der Rat von Zürich, die Stadt grossräumig nach den seinerzeit modernsten Erkenntnissen zu befestigen.
Das Projekt von Johann Georg Werdmüller, welches als zeitgemässe Sternenschanze und nicht mehr als Ringmauer geplant wurde, übernahm am Ausfluss des Zürichsees die bestehende Limmatbefestigung, das Grendeltor und seine Palisaden, die sogenannten „Schwirren“, sowie den Turmbau beim gegenüberliegenden Werkplatz der Steinmetze und Zimmerleute. Das fünfeckige Ravelin „Kratz“ wurde ab 1657 als Erweiterung zur bestehenden Stadtbefestigung errichtet. Das Bollwerk wurde über einen Steg mit Zugbrücke mit Kratzquartier respektive „Bauhaus“ verbunden, welches zu grossen Teilen als Werkhof diente, weshalb hier auch das Haus des städtischen „Bauherrn“ stand.
Diesen Umständen verdankt das Bauschänzli seinen heutigen Namen – die Schanze im Bereich des stätischen Bauherrn. 1747 wurden auf dem Bauschänzli dann elf Bäume gepflanzt. Als 1804 das Staatsgut zwischen Kanton und Stadtgemeinde aufgeteilt wurde, verblieben die Schanzen vorerst im Staatseigentum. Erst 1841 ging das Bauschänzli, mit der Auflage, dass es auf Dauer ein nicht überbauter, öffentlicher Platz bleiben müsse, in den Besitz der Stadt über. Trotz friedlicher Nutzung der Anlage wird die Eigentümerin von der Militärkommission angehalten, „Jungbäume so zu pflanzen, dass ein mit Pferden bespanntes Geschütz unbehindert die Runde machen kann.“ 1842 ersetzt die Stadt Zürich die Zugbrücke beim Bauhaus durch einen gewölbten Steg, die „Seufzerbrücke“.
Seit 1856 ist das Bauschänzli mittels einer flachen Fussgängerbrücke mit dem heutigen Stadthausquai verbunden. Von 1835 bis zum Bau der Quaibrücke 1882/84 diente das Bauschänzli auch als Anleger für die Dampfschiffe der heutigen Zürichsee-Schifffahrtsgesellschaft. Im Rahmen einer Sanierung im Jahre 2006 wurden nicht nur die Bauten renoviert und erweitert, sondern auch die kranken Bäume durch die Kastanienart Aesculus hippocastanum (Baumannii) ersetzt und die Insel in den städtischen „Plan Lumière“ einbezogen.
Die gastronomische Geschichte des Bauschänzli begann 1907 als der Stadtrat das Gesuch von Eduart Krug, dem Wirt des „Metropol“, bewilligte. Er wollte auf dem Bauschänzli einen Biergarten einrichten. Im 1934 wurde das Wirtschaftsgebäude erstellt und im Winter 2001/2002 unter Mitwirkung der kantonalen Denkmalpflege die Aussenmauer saniert. Als Biergarten mit rund 800 Sitzplätzen und einer Gesamtfläche von 1‘835 m2 gehört das Bauschänzli zu Europas grössten Gartenwirtschaften und dient ausserdem als Austragungsort für das Zürcher Oktoberfest, sowie als Standort für den Circus Conelli.
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